Reisen durch die Backwaters

Die Backwaters im südindischen Kerala gehören zu den Hauptattraktionen des Landes und haben diesen Bundesstaat weit über seine Grenzen hinaus bekannt gemacht. Dabei handelt es sich um ein Kanalsystem, in dem sich Salz- und Süßwasser vereinigen. Zu den Backwaters gehören insgesamt 29 Seen und Lagunen, über 40 Flüsse und ein ausgedehntes Netz teils natürlicher bzw. künstlich angelegter Kanäle von mehr als 1500 Kilometern Länge. Seit mehreren hundert Jahren dienen diese Kanäle als Handels- und Verkehrswege. Die befahrbaren Wasserwege ziehen sich von Kollam (Quillon) im Süden über Alleppey (Alapphuza), dem Venedig des Ostens, bis Kottayam im Nordosten. Zur Beförderung von Waren benutzen die Einheimischen vor allem sogenannte Kettuvallams.

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Backwaters, Foto: FVA Indien

Mittlerweile sind vieler dieser Lastenboote zu kleinen schwimmende Hotels umgebaut worden. Denn mit der touristischen Entwicklung Keralas hat auch die Bedeutung der Backwaters als beliebtes Reiseziel bei in- und ausländischen Urlaubern zugenommen. Ein Höhepunkt einer jeden Südindienreise ist die Übernachtung auf einem umgebauten Hausboot. So kann man neben mehrstündigen Ausflugsfahrten durch die Backwaters auf einem komfortablen Hausboot mit zwei Doppelkabinen (jeweils mit eigenem Badezimmer) übernachten. Am Abend zünden die Fischer auf ihren Booten Öllämpchen und Räucherstäbchen zur Abwehr von Mücken an. Dann sieht man überall auf dem Wasser kleine Lichter und lässt seinen Reisetag in einer romantischen Atmosphäre ausklingen. Begleitet werden die Boote von einem Kapitän, einem Koch sowie einem Maschinisten.

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