Air India reduziert Freigepäck von 20 auf 15 kg

Air India hat für alle innerindischen Flugstrecken das Freigepäck von 20 auf 15 kg in Economy-Klasse reduziert und verlangt 200 bis 250 indische Rupie, umgerechnet etwa 2,7 bis 3,5 Euro pro Kilogramm fürs Übergepäck. Registrierte Vielflieger dürfen 5 kg mehr mitnehmen und haben also Anspruch auf 20 kg Freigepäck. Passagiere in Business-Klasse und First-Klasse können bei Abfertigung wie bisher 35 kg bzw. 40 kg Freigepäck abgeben. Handgepäcke bis insgesamt 8 kg sind für jede Klasse erlaubt.

Es ist zu erwarten, dass andere indische Airlines wie Jet Airways nachziehen und Freigepäck auch reduzieren werden.

Indien führt Gruppenvisum und Transit-Visum für Touristen ein

Um Indien als Reiseland für ausländische Touristen attraktiver zu machen, will die indische Regierung ihre Visabestimmungen lockern. Dabei wird Indien das Gruppenvisum und Transit-Visum einführen und das Visum bei Ankunft (Visa on Arrival) erweitern.

Ein Touristenvisum kann für Gruppen mit mindesten vier Personen erteilt werden, wenn eine geplante Reiseroute eingereicht und das Reiseprogramm von einem indischen Reiseveranstalter durchgeführt wird. Außerdem darf die Reise nicht länger als 60 Tage dauern. Mehrmalige Einreise ist möglich, damit die Touristen nach dem Besuch der Nachbarländer wieder in Indien einreisen können. Um das Gruppenvisum zu beantragen muss der Tourist oder der Reiseveranstalter ein Visumantragsformular online ausfüllen. Der Reiseveranstalter muss mindestens 72 Stunden vor der Einreise eine vollständige Teilnehmerliste zusammen mit den gedruckten Visumanträgen und der vorplanten Reiseroute beim Ausländerbehörde in Delhi, Bombay, Madras, Kalkutta, Amritsar, Bangalore, Hyderabad, Kochin, Trivandrum, Calicut, Goa oder Lucknow einreichen. Die Touristen und der Reiseveranstalter sind außerdem verpflichtet, die Reise gemäß der Reiseroute und in einer Gruppe durchzuführen.

Indische Regierung will außerdem in den nächsten vier bis fünf Monaten ein Transit-Visum einzuführen, mit dem sich ausländische Touristen 48 bis 72 Stunden aufhalten dürfen. Das Transit-Visum wird zunächst in Neu-Delhi und Mumbai implementiert werden, um kurze Zwischenstopps ermöglichen. Später könnte die Gültigkeit des Transit-Visums um Agra und Goa erweitert werden.

Das indische Tourismus-Ministerium hat beschlossen, das Visum bei Ankunft (Visum-on-Arrival) auf fünf weitere internationale Flughäfen, also in Goa, Trivandrum, Bangalore, Hyderabad und Kochin, einzuführen. Bisher war das Visum bei Ankunft nur bei vier internationalen Flughäfen in Delhi, Mumbai, Kolkata und Chennai möglich. Von der neuen Regelung profitieren Touristen aus 11 Ländern, nämlich aus Japan, Singapur, Finnland, Luxemburg, Neuseeland, Kambodscha, Laos, Vietnam, Myanmar, Philippinen und Indonesien.

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Erstes Tourismusgesetz in China verabschiedet

Das erste Tourismusgesetz Chinas wurde am 25. April 2013 vom Ständigen Ausschuss des Nationalen Volkskongresses, der oberste Gesetzgeber Chinas, verabschiedet und vom Präsident Xi Jinping unterzeichnet. Das Tourismusgesetz tritt zum 1. Oktober 2013 in Kraft.

Erst nach drei Lesungen, die im August begannen, hat der Nationale Volkskongress das umfassende Tourismusgesetz genehmigt. Mit 112 Paragrafen in 10 Kapiteln regelt das Tourismusgesetz die Rechte und Pflichten der Reisende und der Dienstleiter in der Tourismusbranche sowie die Nutzung und Schutz der touristischen Ressourcen.

Das Tourismusgesetz markiert nun erste Gesetzgebung für den touristischen Markt in China und hat zum Ziel, die Rechte von Verbrauchern besser zu schützen. Nach dem neuen Gesetz dürfen zum Beispiel die touristischen Orte ihre Eintrittspreise in der Hochsaison nicht plötzlich anheben. In Zukunft muss man dafür Anhörungen abhalten, Genehmigungen von örtlichen Tourismus-Behörden einholen und die Preissteigerung sechs Monate im Voraus ankündigen.

Verboten wurden außerdem Billigreisen, die zu Preisen unter den tatsächlichen Kosten angeboten werden. In der Vergangenheit haben sich viele Touristen immer wieder darüber beschwert, dass Sie auf solcher Reise zum Shoppen in teuren Souvenirgeschäften oder auf Verkaufsveranstaltungen gezwungen wurden.

Die Chinesen sind Weltmeister im Reisen im eigenen Land und im Ausland. Laut Welttourismusorganisation UNWTO haben Chinesen im vergangenen Jahr 102 Milliarden Dollar für Auslandsreisen ausgegeben. China liegt weltweit an dritter Stelle in Bezug auf ausländische Touristen, hinter Frankreich und der USA.

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