Überblick über Visum in Asien und Einreisebestimmungen für Asienreisen

Erfahren Sie hier, ob und was für ein Visum Sie für Ihre Asienreise benötigen. Infos zu Visafreiheit, Visapflicht und Visagebühren für Asien.

Asien Visum in

Asien ist ein beliebtes Reiseziel. So bunt und vielfältig sind die Kultur und Natur in Asien, so unterschiedlich sind auch die Einreisebestimmungen in verschiedenen asiatischen Ländern. In die meisten Länder Asiens können deutsche Touristen visafrei einreisen. Bei manchen asiatischen Ländern können deutsche Staatsbürger das Visum bei Ankunft erteilt bekommen. Bei einigen wenigen Ländern in Asien müssen die Deutschen jedoch das Visum bereits im Voraus beantragen, bevor sie hinfliegen. In den letzten Jahren haben einige asiatische Länder auch das e-Visum eingeführt, so dass die deutschen Touristen von zu Hause aus das e-Visum bequem über das Internet online beantragen und bei Einreise im den Reisepass stempeln lassen. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die Einreisebestimmungen in Asien. Die Visafreiheit, Visapflicht und Visagebühren für das jeweilige Reiseland Asiens sind in der Visatabelle übersichtlich und leicht verständlich dargestellt.

Visafreiheit für die meisten asiatischen Länder

Deutsche Touristen benötigen für die Einreise in die meisten asiatischen Länder kein Visum. Dazu gehören Ostasien (außer Festland China und Nordkorea), Südostasien von Philippinen, Thailand über Malaysia und Brunei bis Singapur, sowie Mongolei und einige zentralasiatische Länder wie Kasachstan, Usbekistan und Kirgisistan. Auch nach Armenien und Emirates genießen die deutschen Staatsbürger die Visafreiheit. Für einen Reisedauer bis 15 Tage benötigen die Deutschen ebenfalls kein Visum in Vietnam. Die Visafreiheit nach Vietnam ist jedoch zuerst bis zum 30. Juni 2018 befristet.

Visafreiheit deutet aber nicht reisepassfrei. Man benötigt für eine visafreie Einreise in der Regel einen gültigen Reisepass. Kontrollieren Sie also insbesondere die Gültigkeit des Reisepasses und Einreisebestimmungen des jeweiligen Landes. Meistens muss der Reisepass bei Ausreise noch mindesten 3 oder 6 Monaten gültig sein.

Land/Region

Aufenthaltsdauer

Visum

Kosten

Hongkong

90 Tage

Visumfrei

Macau

90 Tage

Visumfrei

Taiwan

90 Tage

Visumfrei

Japan

180 Tage

Visumfrei

Südkorea

90 Tage

Visumfrei

Vietnam

15 Tage

Visumfrei

Thailand

30 Tage

Visumfrei

Malaysia

90 Tage

Visumfrei

Brunei

90 Tage

Visumfrei

Singapur

90 Tage

Visumfrei

Philippinen

30 Tage

Visumfrei

Mongolei

30 Tage

Visumfrei

Kasachstan

30 Tage

Visumfrei

Usbekistan

30 Tage

Visumfrei

Kirgisistan

60 Tage

Visumfrei

Armenien

180 Tage

Visumfrei

Emirates

90 Tage

Visumfrei

Visum bei Ankunft oder e-Visum

Für Indochina (Laos und Kambodscha), für den indischen Subkontinent (Indien, Nepal und Sri Lanka) sowie für Myanmar, Malediven, Indonesien, Oman und Katar müssen deutsche Staatsbürger das Visum nicht unbedingt in Deutschland im Voraus beantragen. Das Visum kann erst bei Ankunft bei Grenzkontrolle beantragt werden. Bei diesem so genanten Visa on Arrival (VOA) muss man jedoch beachten, dass das Visum bei Ankunft (VOA) möglicherweise nicht bei allen Grenzübergängen angeboten werden könnte. Man sollte daher im Vorfeld überprüfen, welche internationale Flughäfen und Seehäfen, insbesondere welche Grenzübergänge über Landweg für das VOA zugelassen sind.

Neben Visum bei Ankunft bieten einige asiatische Länder wie Indien, Nepal, Kambodscha, Myanmar und Oman auch das e-Visum, das man von zu Hause aus in Deutschland im Vorfeld der Reise online beantragen. Nach der Beantragung wird dem Antragsteller der Visa-Status per E-Mail mitgeteilt. Somit hat man ein sicheres Gefühl beim Hinflug und bekommt bei Ankunft in seinem Reisepass einen Stempel. Mit dem e-Visa ist die Beantragung eines Indien-Visums viel einfach geworden. Man kann das e-Visa 120 Tage im Voraus bis 4 Tage vor Ankunft online beantragen und bezahlen. Innerhalb von 72 Stunden wird der Visaantrag bearbeitet und der Status z.B. „GRANTED“ per mitgeteilt. Das e-Visa Indiens ist für 60 Tage und mehrmalige Einreise gültig.

Land/Region

Aufenthaltsdauer

Visum

Kosten

Laos

30 Tage

Visum bei Ankunft (VOA)

$ 30,-

Kambodscha

30 Tage

Visum bei Ankunft (VOA)

$ 30,-

e-Visum

$ 37,-

Myanmar

30 Tage

Visum im Voraus

$ 25,-

e-Visum

$ 50,-

Nepal

30 Tage

VOA & e-Visum

$ 40,-

Indien

60 Tage

e-Visum

$ 50,-

Sri Lanka

30 Tage

Visum bei Ankunft (VOA)

$ 40,-

Malediven

30 Tage

Visum bei Ankunft (VOA)

kostenfrei

Indonesien

30 Tage

Visum bei Ankunft (VOA)

$ 35,-

Oman

30 Tage

VOA & e-Visum

€ 50,-

Katar

30 Tage

Visum bei Ankunft (VOA)

€ 24,-

Visum im Voraus

Es gibt nur einige wenige Länder in Asien, für die die deutschen Touristen das Visum im Vorfeld besorgen müssen, bevor sie die Reise dorthin antreten. Eine Reise durch Bhutan muss durch einen autorisierten Reiseveranstalter vor Ort organisiert werden. Das Bhutan-Visum ist dann nur über diesen Reiseveranstalter einzuholen. Für Nordkorea benötigen deutsche Touristen ein Visum, das ebenfall nur über den Reiseveranstalter, der die Nordkorea-Reise durchführt, beantragt werden kann. Bei der Beantragung eines Touristenvisums für Turkmenistan und Russland muss eine Einladung von einer privaten oder offiziellen Stelle vorgelegt werden. Das Visum für China kann man seit Oktober 2012 nicht mehr direkt bei der Botschaft oder einer chinesischen konsularischen Vertretung beantragen, sondern nur über das Chinese Visa Application Service Center (CVASC). Das CVASC erhebt jedoch zusätzliche Gebühren für ihren Service. Die Service-Gebühren sind derzeit € 65,45 bei Selbstabholung bzw. € 101,15 bei postalisch zugesandten Visumanträgen. Obwohl die Visumgebühren selbst nur € 60 betragen, liegen die gesamten Visumkosten wegen den Service-Gebühren des CVASC jedoch bei € 125,45 bei Selbstabholung bzw. € 161,15 per Post.

Land/Region

Aufenthaltsdauer

Visum

Kosten

China

30 Tage

Visum im Voraus

€ 125,45

144 Std. im Yangtze-Delta

Visumfrei Transitreisende

kostenfrei

72 Std. in 15 Städten

Visumfrei Transitreisende

kostenfrei

Nordkorea

Reisedauer

Visum im Voraus

€ 80,-

Bangladesch

15 Tage

Visum im Voraus

$ 51,-

Bhutan

Reisedauer

Visum im Voraus

$ 40,-

Turkmenistan

30 Tage

Visum im Voraus

€ 55,-

Russland

30 Tage

Visum im Voraus

€ 35,-

Visafreiheit für Transitreisende

Das normale China-Visum für € 125,45 bzw. € 161,15 ist nicht gerade günstig. Wer als Transitreisende Chinas Großstädte besuchen möchte, kann die seit 2013 eingeführten, besonderen Einreisebestimmungen für den 72-Stunden- oder 144-Stunden-Visafrei-Aufenthalt in Anspruch nehmen. Deutsche Touristen können in die folgenden 13 Städte Chinas visafrei einreisen und sich dort 72 Stunden aufhalten, wenn sie vor der Frist in ein Drittland weiter fliegen (Nicht zurück zum Herkunftsland des ersten Flugs): Peking, Guangzhou, Chengdu, Chongqing, Dalian, Shengyang, Xian, Guilin, Kunming, Xiamen, Wuhan, Tianjin und Harbin. Darüber hinaus dürfen deutsche Staatbürger in Shanghai, Hangzhou und Nanjing visafrei einreisen und sich in der Region des Yangtze-Deltas (Shanghai, Provinzen Zhejiang und Jiangsu) 144 Stunden aufhalten. Voraussetzung dafür ist ebenfalls dass die Transitreisenden vor der Frist das Yangtze-Delta verlassen und in ein Drittland weiterfliegen müssen.

Reiseangebote für Asien

 

Vietnam verlängert Visumfreiheit für Deutsche um ein weiteres Jahr

Hailong Bucht in

In der letzten Minute hat Vietnam am 1. Juli 2016 offiziell bekannt gegeben, dass die Visumfreiheit für die Bürger aus einigen europäischen Ländern, darunter Deutschland, um ein weiteres Jahr verlängert wird. Bis zum 30. Juni 2017 benötigen Urlauber aus Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Italien für einen Aufenthalt von maximal 15 Tagen weiterhin kein Visum. Der Reisegrund, ob touristisch oder geschäftlich, spielt hierbei keine Rolle. Voraussetzung ist, dass der Reisepass bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig ist und zwischen der letzten Ausreise und erneuter Einreise mindestens 30 Tage liegen.

Die Visumfreiheit für Deutsche in Vietnam bestand bereits seit 1. Juli 2015 und galt vorerst für ein Jahr bis zum 30. Juni 2016. Kurz vor dieser Frist gab es jedoch keine offizielle Nachricht, ob die Visumfreiheit ausläuft oder verlängert wird. Erst am 01. Juli 2016 steht es nun offiziell fest, dass die Visumbefreiung in Vietnam für ein weiteres Jahr verlängert wird. Nunmehr gilt die neue Frist vom 30. Juni 2017. Für Reisende, denen vor dem 30. Juni 2016 ein Visum ausgestellt worden ist, kommt die Nachricht zu spät. Die Visumkosten können sich nicht erstatten lassen.

Österreicher und Schweizer sind von der Visumpflicht leider nicht befreit. Auch die deutschen Touristen, die eine Vietnam-Reise länger als 15 Tage unternehmen, benötigen nach wie vor ein Vietnam-Visum. Man sollte also auf die folgenden Punkte beachten:

  • Wer eine Vietnam Reise länger als 15 Tage unternehmen, benötigt nach wie vor ein Vietnam-Visum.
  • Eine erneute visumfreie Einreise in Vietnam ist erst wieder möglich, wenn seit der letzten Ausreise aus Vietnam 30 Tage vergangen sind.
  • Die Möglichkeit der visumfreien Einreise ist für deutsche Staatsbürger zunächst für ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2017 befristet.
  • Für Österreicher und Schweizer gilt diese Visumerleichterung leider nicht.

Durch die Visumbefreiung möchte Vietnam mehr Touristen zu seinem Land anlocken. Laut Vietnam Airlines sind die Einreisezahlen in 2016 im Vergleich zum Juni 2015 mehr als verdoppelt.

Vietnam gewährt bereits unilateral eine Visumfreiheit für mehr als 10 andere Staaten. Dazu gehören Japan, Südkorea, Norwegen, Finnland, Dänemark, Schweden, Weißrussland und Russland sowie neun der zehn ASEAN-Staaten.

Nonstop von Frankfurt direkt nach Hanoi oder Ho-Chi-Minh-City (Saigon) fliegt nur Vietnam Airlines. Weitere Direktflüge gibt es von Paris aus mit Air France und Vietnam Airlines sowie von Helsinki aus mit Finnair.

Weitere Reiseinfos:

Neue Einreisebestimmungen für China ab September 2013

Am 1. September 2013 treten neue „Einreisebestimmungen der Volksrepublik China für Ausländer“ in Kraft. Dabei werden 4 neue Typen von Chinavisum eingeführt.

Das bisherige Geschäftsvisum, also das F-Visum wird ab 1. September in zwei unterschiedliche Visatypen, F-Visum und M-Visum, aufgeteilt. Das F-Visum wird in der Zukunft nur noch an ausländische Staatsangehörige ausgestellt, die sich zum Zwecke der Forschung, wissenschaftliches oder kulturelles Austausches sowie der Weiterbildung oder des Studiums für einen Zeitraum bis maximal 6 Monaten in China aufhalten werden. Das F-Visum gilt nicht mehr für Geschäftsreisen wegen Tätigkeiten in Industrie, Handel und Kommerz. Für Geschäftreisende wird ab 1. September das neue Geschäftvisum, also das M-Visum, eingeführt.

Für Familienbesuch können Ausländer ab 1. September kein Touristenvisum (L-Visum) mehr beantragen. Das L-Visum wird ausschließlich an ausländische Touristen erteilen, die touristische Reisen in China unternehmen. Zum Zwecke des Besuches bei Familienangehörigen werden zwei neue Visatypen, das Q-Visum und das S-Visum, eingeführt.

Das Q-Visum wird erteilt an ausländische Staatsangehörige zum Besuch bei ihren Familienangehörigen bzw. Verwandten, die entweder chinesische Staatsbürger oder Ausländer mit unbefristeter Aufenthalterlaubnis in China sind. Das Q1-Visum ist für eine langzeitige Familienzusammenführung, während das Q2-Visum für einen kurzzeitigen Familienbesuch gültig ist.

Das S-Visum wird erteilt an ausländische Staatsangehörige zum Besuch bei ihren Familienangehörigen bzw. Verwandten, die ausländische Staatsbürger mit befristeter Aufenthalterlaubnis in China sind. Das S1-Visum ist für eine langzeitige Familienzusammenführung, während das S2-Visum für einen kurzzeitigen Familienbesuch gültig ist.

Für hoch qualifizierte Ausländer oder fehlende Fachleute, welche China dringend benötigt, wird ab 1. September das R-Visum neu eingeführt.

Neben den oben genannten 4 neu eingeführten M-, Q-, S- und R-Visa gibt es noch 8 bereits bestehende Visatypen in China. Diese sind das Touristenvisum (L), das Forschungs- und Konferenzvisum (F), das Studentenvisum (X), das Arbeitsvisum (Z), das Crewvisum (C), das Journalistenvisum (J), das Transitvisum (G) und das Niederlassungsvisum (D). Für detaillierte Infos über die neuen Einreisebestimmungen siehe bitte „Neue China Visatypen und Visumbestimmungen ab 1. September 2013“.

Indien führt Gruppenvisum und Transit-Visum für Touristen ein

Um Indien als Reiseland für ausländische Touristen attraktiver zu machen, will die indische Regierung ihre Visabestimmungen lockern. Dabei wird Indien das Gruppenvisum und Transit-Visum einführen und das Visum bei Ankunft (Visa on Arrival) erweitern.

Ein Touristenvisum kann für Gruppen mit mindesten vier Personen erteilt werden, wenn eine geplante Reiseroute eingereicht und das Reiseprogramm von einem indischen Reiseveranstalter durchgeführt wird. Außerdem darf die Reise nicht länger als 60 Tage dauern. Mehrmalige Einreise ist möglich, damit die Touristen nach dem Besuch der Nachbarländer wieder in Indien einreisen können. Um das Gruppenvisum zu beantragen muss der Tourist oder der Reiseveranstalter ein Visumantragsformular online ausfüllen. Der Reiseveranstalter muss mindestens 72 Stunden vor der Einreise eine vollständige Teilnehmerliste zusammen mit den gedruckten Visumanträgen und der vorplanten Reiseroute beim Ausländerbehörde in Delhi, Bombay, Madras, Kalkutta, Amritsar, Bangalore, Hyderabad, Kochin, Trivandrum, Calicut, Goa oder Lucknow einreichen. Die Touristen und der Reiseveranstalter sind außerdem verpflichtet, die Reise gemäß der Reiseroute und in einer Gruppe durchzuführen.

Indische Regierung will außerdem in den nächsten vier bis fünf Monaten ein Transit-Visum einzuführen, mit dem sich ausländische Touristen 48 bis 72 Stunden aufhalten dürfen. Das Transit-Visum wird zunächst in Neu-Delhi und Mumbai implementiert werden, um kurze Zwischenstopps ermöglichen. Später könnte die Gültigkeit des Transit-Visums um Agra und Goa erweitert werden.

Das indische Tourismus-Ministerium hat beschlossen, das Visum bei Ankunft (Visum-on-Arrival) auf fünf weitere internationale Flughäfen, also in Goa, Trivandrum, Bangalore, Hyderabad und Kochin, einzuführen. Bisher war das Visum bei Ankunft nur bei vier internationalen Flughäfen in Delhi, Mumbai, Kolkata und Chennai möglich. Von der neuen Regelung profitieren Touristen aus 11 Ländern, nämlich aus Japan, Singapur, Finnland, Luxemburg, Neuseeland, Kambodscha, Laos, Vietnam, Myanmar, Philippinen und Indonesien.

Indien Reiseangebote:

China und Indien lockeren Visa-Bestimmungen

Ohne Visum in Peking und Shanghai

Ab dem 1. Januar 2013 dürfen sich ausländische Touristen aus 45 Ländern, darunter Deutschland, Österreich, Schweiz und vielen EU-Staaten, ohne Visum bis zu 72 Stunden in Peking und Shanghai aufhalten, wenn sie danach in ein Drittland weiterfliegen werden. Die neuen Visa-Bestimmungen gelten nur für Ein- und Ausreise an einem der 3 internationalen Flughäfen: Beijing Capital International Airport, Shanghai Pudong International Airport oder Shanghai Hongqiao Internationl Airport. Wer über Landweg oder Seeweg ein- oder ausreisen möchte, benötigt wie bisher ein China-Visum. Außerdem die ausländischen Touristen während des 72 Stunden Aufenthaltes Peking oder Shanghai nicht verlassen.

Zwei-Monats-Zwangspause zwischen zwei Reisen in Indien aufgehoben.

Auch die indische Regierung hat die seit vier Jahren geltenden Bestimmungen für Touristen-Visa gelockert und die bisher verlangte Zwei-Monats-Frist zwischen zwei Reisen aufgehoben. Nachdem vor vier Jahren herauskam, dass einer der Attentäter von Mumbai mehrfach mit einem Visum nach Indien eingereist war, um die Anschläge, die 168 Menschenleben forderten, vorzubereiten, wurde eine verschärfte Regelung eingeführt. Diese wurde jedoch von Touristen als abschreckend empfunden. Obwohl Staatsbürger aus Deutschland, Österreich und der Schweiz von der gelockerten Regelung profitieren können, gilt die neue Bestimmung jedoch nicht für alle Herkunftsländer, darunter z.B. Pakistan, China, Afghanistan und Bangladesch.

Das Touristen-Visum für Indien wird stets mit sechsmonatiger Gültigkeit und mehrfacher Einreise ausgestellt.