Erdbeben in Myanmar beschädigt zahlreiche historische Pagoden in Bagan

In Myanmar hat es um 16:34 Uhr am Mittwoch, dem 24. August 2016 ein schweres Erdbeben der Stärke 6,8 gegeben. Dadurch sind zahlreiche historische Pagoden in der früheren Hauptstadt Bagan beschädigt.

Nach Angaben der US-Erdbebenwarte befindet sich das Epizentrum 25 Kilometer westlich von Chauk, in einem dünn besiedelten Gebiet. Der Erdbebenherd liegt aber mit 84 Kilometern wesentlich tiefer als der des Bebens in Italien.

Laut Ankündigung des Ministeriums für Informationen sollen insgesamt 185 Pagoden und Tempel durch das Erdbeben beschädigt worden sein.

Folgende Haupttempel in Bagan wurden beschädigt:

  • Sulamuni Tempel: südlicher Teil zusammengebrochen
  • Dhammayangyi: Eingangstor zusammengebrochen
  • Myin Gabar Gu Byauk Kyi Mikhara: oberer Teil abgestürzt
  • Myin Gabar Gu Byauk Ngel Mikhara: oberer Teil abgestürzt
  • Htilominlo Pagode: Banana Bud abgestürzt
  • Law Ka Nanda Pagode: Diamant Bud abgestürzt
  • Tayoke Pyay Pagode: Oberer Turbane Band zusammengebrochen
  • Ananda Pagode: nördliches- und westliches Eingangstor beschädigt
  • Wat Kyi Inn Gu Byauk Kyi Pagode Mikhara: oberer Teil abgestürzt
  • Apal Yadanar Pagode: umliegende Stupas zusammengebrochen
  • Pyatthat Gyi Tempel: Banana Bud abgestürzt

Es gibt keine offizielle Ankündigung darüber, ob und welche Tempel geschlossen werden müssen Tempelanlagen mit großem Schaden sind bereits geschlossen. Andere Tempel sind jedoch noch offen.

Neben Bagan sind anderen Orten wie Salay, Mrauk U und Sagaing auch von dem Erdbeben betroffen. In Salay, südlich von Bagan, sind 9 Pagoden beschädigt. In Mrauk U sind Yadanar Manaung Pagode, Kothaung Pagoden und Yadanarbon Pagoden von dem Erdbeben betroffen. In Sagaing sind einige Tempel und religiöse Gebäude ebenfalls beschädigt. Alle anderen touristischen Destinationen sind sicher und ohne größeren Schaden durch das Erdbeben.

Hue – Vietnams Kaiserstadt der Harmonie

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Thien Mu Pagode

Vietnams alte Kaiserstadt Hue liegt an der Zentralküste Vietnams direkt am Südchinesischen Meer. Wegen ihrer Schönheit wurde Hue von 1802 bis 1945 von den Königen der Nguyen Dynastie als Hauptstadt von Vietnam ausgewählt und wurde somit zum politischen, kulturellen und religiösen Zentrum dieser Epoche. Die Küstenstadt ist auch aus diesem Grund ein beliebtes Ziel für kulturell interessierte Gäste. Wie in Chinas Hauptstadt Peking gibt es auch in Hue eine Verbotenen Stadt, welche die Kaiser nach dem chinesischen Vorbild erbauten. Die Stadt begeistert vor allem durch die Liebe zum Detail: die Fenster und Säulen sind mit prächtigen Mosaiken geschmückt und auf den Dächern thronen Drachen, Fledermäuse und Fische. Hier lassen sich heute die Bibliothek, einige private Empfangsräume, Tempelhallen und das kaiserliche Theater besichtigen. Seit 1993 ist die Verbotene Stadt zusammen mit der Zitadelle UNESCO Weltkulturerbe. Verläßt man die nahe Zitadelle, kann man bei einer Bootstour entlang des Parfümflusses die beeindruckende Thien Mu-Pagode bewundern und später die prächtigen Kaisergräber besichtigen. Die Kaiserstadt Hue zeichnet sich durch eine Mischung aus alten Palästen und Tempeln auf der einen Seite und einem lebendigen und modernen Stadtbild auf der anderen Seite aus. Das Alltagsleben der “Hueaner” wirkt sehr entspannt und harmonisch. Dieses überrascht nicht, wenn man sich verdeutlicht, was Hue übersetzt bedeutet – “Harmonie”. Besuchen Sie mit uns die alte Kaiserstadt und weitere Highlights von Vietnam.

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